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Kaolin - Besonderheiten der Porzellanerde
Kaoline
Kaolin findet unter anderem in Kunststoffen, Kosmetika und Farben Verwendung. Sie benötigen Kaolinit bzw. Kaolin? Dann ist TER Chemicals Ihr Lieferant und Händler des beliebten Minerals.
Wahrscheinlich kennen Sie das Gesteins-Material aber vor allem als wesentlichen Bestandteil von Porzellan, dem „weißen Gold“. Kaolin ist eine feine und eisenarme, weiße Tonerde. Kaolin Hersteller gewinnen sie aus dem Kaolinit, einem Mineral. Porzellan enthält neben Kaolin auch noch Feldspat und Quarz. Um die feine Keramik zu erzeugen, mahlen es Kaolin Hersteller und vermengen es mit den anderen Stoffen zu einer Masse. Diese wird schließlich in Formen gegossen und gebrannt.
Kaolin ist eine feine, weiße und eisenarme Tonerde. Ihre Vorteile liegen im hohen Weiß-Grad, in der hohen Opazität, der geringen Toxizität, der guten chemischen Beständigkeit und den guten Rheologie-Eigenschaften. Was zeichnet Kaolin besonders aus?
- Die helle, ja glänzende weiße Farbe. In der Tonerde sind Aluminiumsilikat-Mineralen enthalten, die für die Farbgebung verantwortlich sind. Die hohe Opazität macht es zu einem optimalen Füllstoff überall dort, wo Helligkeit und Opazität erforderlich sind.
- Die Feinheit der Partikel. Kaolin zeichnet sich durch eine besonders winzige Partikel-Größe aus. Sie verleihen dem Kaolin die glatte Oberflächen-Textur und machen es auch zu einem erstklassigen Füllstoff.
- Die hohe chemische Kontakt-Beständigkeit. Kaolin weist mit den meisten chemischen Stoffen keinerlei Reaktionen auf. Der Stoff ist inert, so der Fachausdruck. Daher nutzen viele Verarbeiter das Material für chemikalienbeständige Produkte wie Keramik oder Glas.
- Hohe Beständigkeit gegen Hitze. Auch bei hohen Temperaturen behält Kaolin seine Form und Struktur. Deshalb verwenden es viele Unternehmen für feuerfeste Baumaterialien wie Feuerfest-Beton oder Ziegelsteinen.
- Hohe absorbierende Eigenschaften. Kaolin absorbiert oder bindet insbesondere flüssige oder viskose Stoffe. Deswegen verwenden es Verarbeiter in der Kosmetikindustrie für Produkte, in denen Öl und Feuchtigkeit zu binden sind.
Kurzum: Kaolin kann mehr als Porzellan. Es ist ein vielseitig verwendbarer Rohstoff. Kaolin eignet sich für eine breite Palette an Produkten in zahlreichen Industrien.
Wie entsteht der begehrte Rohstoff? Die Gewinnung geschieht vor allem beim Tagebau in Tongruben oder reinen Kaolingruben. Durch Sprengungen oder Bohrungen wird das Material abgebaut und anschließend zur Weiterverarbeitung abtransportiert.
Zum Verarbeiten vermischen Hersteller das Kaolin mit Wasser und mahlen es zu einer homogenen Masse. Der nächste Schritt ist die Entfernung von Verunreinigungen. Sollen als Endprodukte Porzellan, Ton oder Keramik entstehen, erfolgt danach das Gießen in Formen und schließlich das Brennen im Ofen. Erst hierdurch gewinnt der Material-Mix seine dichte Textur und Festigkeit. Bei anderen Endprodukten, wie zum Beispiel in der chemischen Industrie, variieren die spezifischen Verarbeitungsschritte.
Kaolin macht das Porzellan weiß: Sein hoher Anteil im Materialmix sorgt für die Helligkeit und Farbe sowie die feine, glänzende Oberflächen-Struktur. Beim Brennen gewinnt der Material-Mix seinen Glanz und seine Härte.
Beliebt ist Porzellan bei Tellern, Tassen, Bechern und Kannen sowie bei Vasen, Figuren und anderen dekorativen Gegenständen. Es lässt sich bemalen und nimmt Farben und Muster auf. Feinste und elegante Service und Kunstwerke bestehen aus dem eleganten Material. Schon gewusst? Kaolin Hersteller gewinnen das Material vor allem in Regionen mit vulkanischer Aktivität wie China, Brasilien, den USA oder Teilen Europas.
Anwendungsgebiete
Kaolin ist berühmt als Porzellan-Rohstoff. Aber die eisenarme Tonerde lässt sich weitaus variabler verarbeiten. Beispiele für die Kaolin-Verwendung:
- Porzellan- und Keramik-Herstellung
- Papier- und Verpackungs-Industrie
- Farben-Herstellung
- Kunststoff-Produktion
- Baustoffindustrie
- Kosmetische Industrie
Für Porzellan sowie für andere keramische Produkte ist Kaolin der wesentliche Rohstoff. Durch diese weiße Tonerde erhalten die Produkte ihre helle Farbe und glatte, glänzende Oberflächenstruktur. Doch auch in anderen Bereichen der Industrie wird Kaolin verwendet:
Papierindustrie
In der Papierindustrie dient Kaolin vor allem dazu, Papier haltbarer und robuster zu machen. Vor allem gestrichenes Papier, welches für den Druck von Zeitungen oder Büchern genutzt wird, wird mit Kaolin als Beschichtungsmaterial bearbeitet. Dafür wird das Papier samt Kaolin durch eine Walze geschoben und auf diese Weise damit bedeckt. Das Resultat ist eine verbesserte Viskosität - zudem ist das Papier danach deutlich fester.
Kaolin kann in der Papierindustrie auch als Füllstoff fungieren. Wird es zur Papiermasse hinzugefügt, erhöht es die Festigkeit und Lichtundurchlässigkeit (Opazität) des Papiers.
Kunststoffindustrie
Auch in der Kunststoffindustrie profitieren Anbieter von Kaolin. Dank seiner Eigenschaften kommt es beispielsweise in folgenden Bereichen zum Einsatz. In der ...
- ... PVC-Industrie, um Rohre, Fensterprofile oder Fußbodenbeläge beständiger zu machen.
- ... Polyefin-Industrie, um Rohre, Schläuche oder Kabelisolierungen zu stärken.
- ... Gummiindustrie, um Reifen, Schläuche oder Dichtungen vor Rissen zu bewahren.
- ... Polymer-Verbundwerkstoff-Industrie, um Glasfaserverbundwerkstoffe haltbarer zu machen.
In der Kunststoffindustrie wird Kaolin demnach als Füllstoff und Verstärkungsmittel in verschiedenen Kunststoffprodukten verwendet.
Bauindustrie
Die sogenannte Porzellanerde kommt auch bei Herstellern von Baustoff zum Einsatz. Sie verbessert die Dichte und Festigkeit und damit die Langlebigkeit verschiedener Produkte aus der Bauindustrie:
- Fliesen aus Keramik werden dank Kaolin fester und stabiler
- Zement wird dank seines Kaolin-Anteils beständiger gegenüber Chemikalien und Feuchtigkeit
- Putz und Stuck werden mit Kaolin als Verdickungsmittel angereichert, damit sie besser haften und leichter zu verarbeiten sind
- Kaolin macht Dachziegel witterungsbeständiger
- Als Bindemittel kann die Porzellanerde Asphalt stabiler und haltbarer machen
- Dämmplatten oder Brandschutzmaterialien gewinnen dank Kaolin an thermischer Beständigkeit
Kosmetikindustrie
Auch in Kosmetik ist Kaolin unverzichtbar. Viele Make-up-Erzeugnisse, Puder und Gesichtsmasken enthalten das Gesteins-Produkt. Es dient dazu, Öl, Fett und Verunreinigungen von der Haut fernzuhalten und dem Teint Glätte und Mattigkeit zu verleihen. Auch in Deodorants, Zahnpasta oder Shampoo kann Kaolin enthalten sein. Während es in Deodorants Gerüche absorbiert, sorgt in Zahnpasta dafür, die Zähne aufzuhellen.
Viele Hersteller aus unterschiedlichsten Industrien benötigen Kaolin für ihre Produkte. TER Chemicals arbeitet mit zahlreichen Kaolin Herstellern zusammen und ermöglicht Ihnen gern den Zugang zu diesen Produkten für Ihre eigene Produktion. Gern beraten wir Sie, welche Kaolinit-Zusammensetzung sich für Ihr Projekt eignet und schlagen Ihnen weitere Inhaltsstoffe vor.
Handelsnamen
DORKAFILL, DORKATOL
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