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Dispergiermittel
Dispergiermittel
In der Industrie ist es oft notwendig, mehrere Substanzen miteinander zu vermischen - also dispergieren zu lassen - obwohl diese aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften eigentlich nicht mischbar sind. Dispergiermittel machen diesen Vorgang jedoch möglich, denn sie können Feststoffe dispergieren lassen und damit die Fließfähigkeit zwischen mehreren Flüssigkeiten bzw. Feststoffen und Flüssigkeiten garantieren.
Es gibt zahlreiche Arten von Dispergiermitteln. Diese reichen von einer herkömmlichen Polyacrylsäure bis hin zu besonderen Dispergiermitteln, welche auf ganz bestimmte Pigmente reagieren.
Dabei haben Sie die Wahl zwischen elektrostatisch stabilisierenden als auch sterisch stabilisierenden Dispergiermitteln. Außerdem existieren Dispergiermittel, welche eine Wechselwirkung und so eine Überstruktur in der Flüssigkeit hervorrufen.
Durch die Dispersion erhöht sich die Viskosität der Flüssigkeit und Pigmente können sich nicht mehr absetzen. Ob anorganische Pigmente, Füllstoffe oder andere Partikel - die Wirkung von Dispergiermitteln ist stark und langanhaltend.
Bei den Dispersionen wird zwischen Emulsionen und Suspensionen unterschieden. Emulsionen beschreiben die Durchmischung zwischen mindestens zwei verschiedenen Flüssigkeiten - wie Öl und Wasser, während Suspensionen sehr kleine Feststoffe in einer Flüssigkeit aufschwemmen - beispielsweise Füllstoffe und Pigmente in Beschichtungen.
Sie möchten Dispergiermittel kaufen und suchen noch nach zuverlässigen Herstellern und Lieferanten für Chemikalien? In unserem Produktportfolio finden Sie eine breite Palette an Dispergiermitteln und anderen Chemikalien, welche zahlreiche Anwendungsgebiete in der Industrie erfüllen und zu fairen Preisen angeboten werden. Vorab möchten wir Ihnen jedoch noch weitere Informationen zu dieser Chemikalie geben.
Dispergiermittel sind Tenside mit Pigment-affinen funktionellen Gruppen. Dadurch sind sie in der Lage, mit Pigmenten zu interagieren, diese zu stabilisieren und so einer Agglomeration entgegenzuwirken. Bei der Herstellung von Dispersionen werden agglomerierte Feststoffe zunächst benetzt und anschließend durch mechanische Energie zerteilt. Die anschließende Stabilisierung der auf diese Weise zerkleinerten Pigmentpartikel durch die eingesetzten Dispergiermittel erfolgt über elektrostatische und sterische Wechselwirkungen.
Sind Sie noch auf der Suche nach Herstellern und Lieferanten für geeignete Dispergiermittel zum fairen Preis? Wir von TER Chemicals geben unseren Kunden gern weitere Informationen zu all unseren Produkten aus der Chemie und finden dabei sicher das passende Dispergiermittel für Ihr Vorhaben.
Anwendungsgebiete
Dispergiermittel werden vor allem in der Herstellung von Farben und Lacken eingesetzt, da hierbei Partikel in einer Flüssigkeit dispergiert werden müssen. Doch auch in der Bauindustrie sind Dispergiermittel beliebte Additive, welche unter anderem bei Dicht-, Schmier- und Klebstoffen zur Anwendung kommen. Ihre Wirkung wird jedoch ebenso bei zement- und kalkhydratbasierten Trockenmörtel geschätzt. Dabei werden sie häufig als Verflüssiger verwendet.
Neben diesen Haupt-Anwendungsbereichen erzielen Dispergiermittel ebenso gute Leistungen in der Produktion von Papier, Zellstoff, Kautschuk und Textilien - also überall, wo aus festen und flüssigen Bestandteilen eine Dispersion erzeugt werden soll.
In der Bauindustrie werden Dispergiermittel vor allem als Verflüssiger verwendet. Dabei werden Feststoffe, wie Beton, Zement oder Mörtel mit einer Dispergierung angereichert, um deren Fließfähigkeit zu verbessern. So kann einerseits die Plastizität von Bodenbelägen, Gipsplatten oder Mörtelmassen erhöht werden. Und andererseits die benötigte Menge an Wasser für das Gemisch aus Zementleim, Flugasche oder anderen Zuschlagstoffen erheblich reduziert werden - und zwar bei gleichen Bedingungen der Verarbeitung.
Außerdem kann auf diese Weise eine Betonmasse hergestellt werden, die für einen längeren Zeitraum transportfähig und sogar pumpbar bleibt.
Ein weiterer Vorteil von Dispergiermitteln in der Bauindustrie ist es, dass diese bei zahlreichen Materialien eine entschäumende Wirkung zeigen. Die Zugabe eines herkömmlichen Entschäumers kann zu Hohlräumen führen, welche die mechanischen Eigenschaften eines Materials erheblich verschlechtern. Auch die Widerstandsfähigkeit nimmt dadurch ab. Da Entschäumer oft auf einer Basis von Erdöl hergestellt werden, sind sie außerdem nicht löslich. Ein geeignetes Dispergiermittel macht den Einsatz des Entschäumers jedoch überflüssig, da dieses die Schaumbildung verhindert.
Dazu werden Dispergiermittel als Luftporenbildner in Baustoffen wie z.B. Zement und Mörtel eingesetzt. Durch die kontrollierte Luftporenbildung und bleibt der Baustoff locker während der Verarbeitung. Dazu bilden die Lufteinschlüsse einen "Arbeitspuffer", der das abgehärtete Baumaterial bei temperaturbedingten Ausdehnungen und Setzungen schützt.
Bei der Herstellung von Farben und Lacken geht es vor allem darum, feste Pigmente und Füllstoffe gleichmäßig in einer flüssigen Bindemittellösung zu verteilen. Diesen Vorgang nennt man Pigmentanreibung. Läuft dieser Prozess nicht optimal ab, kann es zu negativen Effekten kommen - zum Beispiel Flockulation, Vermischung der Farbtöne, Reduzierung des Farbglanzes, Absetzen der Partikel am Boden oder Ausschwimmen der Farben.
Auch das Fließverhalten von Farben und Lacken kann gestört werden, wodurch es zu einem Verlaufen der Flüssigkeit kommt.
Um dies zu verhindern, werden Netz- und Dispergiermittel eingesetzt. Diese Additive verdrängen Luft und Feuchtigkeit an der Pigmentoberfläche und unterstützen die Benetzung mit dem eingesetzten Bindemittel, wobei das Bindemittel in die Zwischenräume der Pigment-Agglomerate eindringt. Nach dem mechanischen Zerteilen dieser Agglomerate stabilisieren die eingesetzten Dispergiermittel die Pigmentpartikel, die nun eine geringere Teilchengröße aufweisen. Dies wirkt einer unkontrollierten Flokkulation entgegen.
Wir beraten Sie gern, welches Dispergiermittel für Sie in Frage kommt.
Handelsnamen
DISPERSOGEN, HOSTAPHAT, TYLOVIS
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Ihr Ansprechpartner
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Head of Business Unit
CASE
