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Emulgatoren - für eine stabile Emulsion

Emulgatoren

Lassen sich zwei Flüssigkeiten nicht miteinander mischen, wird ein Emulgator als Hilfsstoff benötigt. Dieser vermengt nicht mischbare Komponenten in eine beständige Emulsion und verleiht ihr eine stabile Verbindung. 

Diese herausragende Eigenschaft macht den Emulgator zu einem unverzichtbaren Stoff in der Lebensmittelindustrie und der Kosmetikbranche. Doch auch im Haushalt, der Ölindustrie oder der Metallbearbeitung werden Emulgatoren angewendet, damit sich zwei nicht mischbare Flüssigkeiten miteinander kombinieren lassen und nicht wieder in ihre beiden Bestandteile getrennt werden. 

So sorgen Emulgatoren für eine konstant zufriedenstellende Qualität von Emulsionen und tragen dazu bei, dass damit angereicherte Produkte lange ihre gewünschten Eigenschaften behalten. 

Emulgatoren zählt man zu den grenzflächenaktiven Substanzen, da sie die Oberflächenspannung von zwei Stoffen minimieren und so die Aufgabe von Lösungsvermittlern erfüllen. So können einzelne Substanzen fein miteinander vermengt werden. Eine solche chemische Reaktion ist möglich, weil ein Emulgator aus einem hydrophilen (wasserliebenden) und einem lidophilen (fettliebenden) Molekülteil besteht.

Diese Moleküle richten sich genau an der begrenzenden Fläche zwischen Wasser und Öl aus. Damit geht die lidophile Komponente in die Ölphase und die hydrophile Komponente in die Wasserphase ein. Der entstandene Grenzflächenfilm minimiert schließlich die Spannung dieser Grenze, sodass ein Mischen möglich wird. 

Emulgatoren sind also amphiphil und somit bestens in der Lage, Wasser und Öl miteinander zu vermischen und eine Ausflockung zu verhindern. Um diese Fähigkeit ideal zu nutzen, werden die verwendeten Emulgatoren durch eine Ethoxylierung an Fette und Öle angelagert, welche so in Wasser löslich werden.

Bei der Wasser-in-Öl-Emulsion werden die winzigen Wassertropfen von einer fetthaltigen Komponente eingeschlossen. Bei der Öl-in-Wasser-Emulsion ist dies umgekehrt und winzig kleine Fetttröpfchen von Wasser ummantelt.

Die meisten Emulsionen weisen eine milchig-trübe Farbe auf, wohingegen die Konsistenz stark variieren kann. 

Emulgatoren werden hinsichtlich der elektrischen Ladung des Teilchens unterschieden, das für die Emulsion verantwortlich ist. Dabei werden sie in nicht-ionogene und ionogene Emulgatoren eingeteilt. 

Nicht-ionogene Emulgatoren bilden einen elastischen Film, welcher verhindert, dass Öltröpfchen abgestoßen werden, sondern sie zusammenfließen lässt. Ionogene Emulgatoren sorgen dagegen dafür, dass sich ein Film bildet, welcher die Öltröpfchen abstößt. 

Bei den ionogene Emulgatoren kann es sich sowohl um anionenaktive, kationenaktive oder amphotere Vertreter handeln. Häufig werden Mischungen verschiedener Emulgatorarten eingesetzt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Unsere Produkte erfüllen hohe Qualitätsstandards und wir verfügen über ein breites Sortiment, sodass Sie nicht nur Emulgatoren, sondern auch zahlreiche andere Spezialchemikalien und Lebensmittelzusatzstoffe bei uns finden. 

Falls Sie noch Fragen haben, setzen Sie sich gern mit uns in Verbindung. 

Anwendungsgebiete

Die Anwendungsmöglichkeiten von Emulgatoren sind vielfältig, denn sie werden überall dort eingesetzt, wo nicht miteinander mischbare Komponenten gemeinsam verarbeitet werden sollen. 

Im Bereich der Kosmetik sorgen Emulgatoren vor allem dafür, dass Fett und Wasser zu einer homogenen Masse verschmelzen und sich dauerhaft miteinander verbinden. So kommen für die Herstellung zahlreicher kosmetischer Produkte Emulgatoren zum Einsatz - zum Beispiel bei Schäumen, Cremes und Lotionen. 

In der Kosmetikbranche werden vor allem zwei Arten von Emulsionen eingesetzt: Öl-in-Wasser sowie Wasser-in-Öl Emulsionen. 

Bei der Öl-in-Wasser-Emulsion besteht die äußere Phase aus Wasser. Sie kommt häufig bei Cremes und Lotionen zum Einsatz, da sie eine cremige Konsistenz aufweist, Feuchtigkeit spendet und dennoch schnell einzieht.

Bei der zweiten Art - der Wasser-in-Öl-Emulsion - besteht die äußere Phase aus Öl, weswegen sie für Cremes mit rückfettenden Eigenschaften verwendet wird.

Emulgatoren gehören zu den Lebensmittelzusatzstoffen, wobei es jedoch auch natürliche Emulgatoren gibt - beispielsweise Eigelb, Senf und Honig. In der Nahrungsmittelindustrie werden allerdings oft synthetische Emulgatoren genutzt, welche dafür sorgen, dass sich Fett und Wasser miteinander verbinden.

Solche künstlichen Emulgatoren sind beispielsweise Zusatzstoffe von Saucen, Suppen, Eis, Mayonnaise, Schokolade, Wurst, Margarine und zahlreichen anderen Lebensmitteln. Mit deren Hilfe setzt sich das enthaltene Fett auch über einen längeren Zeitraum nicht ab und die ideale Konsistenz bleibt erhalten. Da der Zusatz von Emulgatoren mehr Lufteinschlüsse hervorrufen, werden Lebensmittel cremiger und streichfähiger - zum Beispiel bei Butter und Speiseeis. Im Brot sorgen Emulgatoren für eine feine Struktur und ein größeres Volumen, während sie in der Wurst stabile Emulsionen aus Proteinen, Fett und Wasser bilden. 

Außerdem verlängert sich die Haltbarkeit bestimmter Nahrungsmittel. 

In der Lebensmittelindustrie kommen rund 30 verschiedene Emulgatoren zum Einsatz. Davon sind die Lecithine, die vor allem in Milchprodukten vorkommen, sicher die bekanntesten Vertreter. Häufig werden auch Mono- oder Diglyceride von Speisefettsäuren als Zusatzstoffe eingesetzt. 

Jeder künstliche Emulgator ist durch eine eigene E-Nummer auf der Zutatenliste erkennbar und musste dazu ein strenges Zulassungsverfahren durch die Lebensmittelbehörde durchlaufen. 

Emulgatoren werden nicht nur in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie eingesetzt. Man findet vor allem die Tenside auch in allerlei Haushaltsprodukten, wie Reinigungs-, Fleckenentfernungs- und Entfettungsmitteln. 

In Waschmitteln sind sie oft dafür verantwortlich, dass sie sich mit Öl- und Schmutzpartikeln verbinden und so mit dem Wasser ausgespült werden können. 

In der Ölindustrie und bei Farbherstellern sorgen sie für optimale Mischbedingungen. Auch in der Metallbearbeitung und anderen großindustriellen Bereichen erfüllen Emulgatoren ihren Zweck zur Herstellung von Flüssigkeiten, wie Kühlschmierstoffen oder Alkaliseifen.  

Handelsnamen

EMULSOGEN, GENAMIN, GENAPOL, HOSTACERIN

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