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Korrosionsinhibitoren - Werkstücke verlässlich schützen

Korrosionsinhibitoren

Das Rosten von Metall ist wohl die weit verbreitetste Form der Korrosion und schuld an dem Verfall zahlreicher Werkstoffe und Maschinen. Mit Korrosionsinhibitoren kann dieser Prozess gestoppt werden, denn diese haben die wunderbare Eigenschaft, die chemische Korrosionsgeschwindigkeit wesentlich zu verlangsamen oder sogar zu verhindern - und dafür reichen schon geringe Mengen.

Merkmale von Korrosionsinhibitoren

Bei Korrosionsschutzmitteln kann es sich um Öle, Lacke, Metalle, Metalloxide oder Chemikalien handeln. Diese werden dauerhaft aufgetragen, damit eine Korrosion verzögert oder vermieden wird. Korrosionsinhibitoren sind meist basisch und werden unterteilt in:

• Wassermischbar
• Wasserdispergierbar
• Öllöslich

Dabei sind wesentliche Anforderungen immer die Umweltverträglichkeit, ein guter Schutz vor Korrosion sowie eine einfache Handhabung für den Kunden. 

Korrosionsinhibitoren wirken aktiv und beteiligen sich an der chemischen Reaktion der Korrosion. Was erst einmal kontraproduktiv klingt, ist notwendig, um Rost auf Metalloberflächen langfristig zu stoppen. Der Korrosionsinhibitor besetzt den Platz, den der schädliche Rost einnehmen will, sodass dieser abgefangen wird, bevor er Schaden anrichten kann.

Bei metallischer Korrosion laufen zahlreiche elektrochemische Prozesse ab. 

Die Gitterstruktur der Metalle setzt sich aus Ionen zusammen, die regelmäßig zueinander angeordnet sind. Dringt nun Feuchtigkeit ein, lösen sich einzelne Ionen aus dieser Gitterstruktur. In Verbindung mit Sauerstoffentsteht nun Rost. Bei manchen dieser chemischen Reaktionen ist Wasserstoff integriert und diese reagieren mit Oxiden sowie Hydroxiden.

Doch wie kann die Bildung von Korrosion nun gebremst oder verhindert werden?

Es gibt zwei Varianten für Korrosionsschutz: entweder die Abwesenheit von Sauerstoff oder das Abschirmen von Feuchtigkeit.

Korrosionsschutzmittel wirken immer dann, wenn Wasser an die Oberfläche von Metall gelangt - und dass passiert häufig, ob als Hilfsmittel in der Industrie oder in Form von Regen, Schnee oder Tau.

Anwendungsgebiete

Korrosionsschutzmittel bilden einen dünnen Schutzfilm, der als Barriere vor korrosiven Substanzen wirkt. Ob Betriebswasser oder Umwelteinflüsse - in vielen Bereichen kommen Inhibitoren zum Einsatz und schützen das Werkstück oder Endprodukt vor Rost.

  • Reinigung von Maschinen und Maschinenteilen
  • Wärmeableitung durch Kühlschmierstoffe
  • Kühlung und Heizung mit Wasserkreisläufen
  • Behandlung von metallischen Oberflächen
  • Lagerung elektrischer Geräte und Werkstoffe im Freien
  • Warentransport
  • Verpacken von Waren
  • Betrieb von Motoren und Getrieben
  • Druckprüfungen 
  • Dichtheitsprüfungen
  • Und vielen mehr

Bei all diesen Prozessen sind Korrosionsinhibitoren ein wesentlicher für den Schutz gegen Feuchtigkeit.

Ein wirksamer Korrosionsinhibitor lagert sich nun am Metall an und macht es unempfindlich für Flüssigkeiten. Aus diesem Grund ist in Prozessflüssigkeiten, Reinigungsmitteln und Kühlschmierstoffen oft ein Korrosionsinhibitor auf wasserlöslicher Basis beigemischt. Die Wirkung dieser Flüssigkeiten muss jedoch in Verbindung mit dem Inhibitor bestehen bleiben.

Daher darf das ausgewählte Korrosionsschutzmittel keine chemische Reaktion mit Reinigungsmitteln eingehen. Die Wahl des passenden Korrosionsschutzes ist daher unumgänglich für ein Ergebnis in vollem Umfang.

Da die Wirkung von Reinigungsmitteln oft auf dem pH-Wert der jeweiligen Lösung basiert, werden bei kalkhaltigen Verschmutzungen saure Reiniger eingesetzt. Der Korrosionsinhibitor muss dazu beitragen, dass der pH-Wert erhalten bleibt und darf außerdem keine oxidativen Reaktionen mit anderen Stoffen des Reinigers eingehen - wie beispielsweise mit Stabilisatoren, Emulgatoren oder anderen Zusätzen.

Wir bieten Ihnen den perfekten Korrosionsschutz für Ihre Maschinen, Oberflächen sowie Systemen und helfen Ihnen bei der Auswahl des richtigen Inhibitors.

Handelsnamen

HOSTACOR, EMULSOGEN

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Head of Business Unit
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